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HERZKLOPFA Tourismusmagazin 2/2015 - Erlebnisregion: Do isch d‘Goiß drhoim

Foto:zvg. Sehenswertes am Wegesrand findet sich gleich am Start im Bad Ditzenbacher Ortsteil Gosbach. Direkt am Goißatälesweg – und ver- kehrstechnisch günstig an der B466 – steht die Obere Mühle, und das seit dem Jahr 1331. Dagegen hören sich die 88 Jahre Bewirt- schaftung durch die Familie Erhardt fast schon bescheiden an. Seit 1999 leitet die Lebensmitteltechnologin Ruth Erhardt-Zonka den Betrieb in vierter Generation, seit zehn Jahren bringt ihr Mann Mar- kus Zonka seine Marketing- und Vertriebsideen mit ein. Ihm sind Glastür und Fenster in der Wand zwischen Laden und Mühle zu ver- danken, die neugierige Einblicke in die Müllersarbeit erlauben. Kulinarisch-regionale Schätze Dass es während des Mahlvorgangs im Laden mal lauter ist oder auf dem Läufer vor der Glastür mehlige Fußabdrücke zu sehen sind, stört gar nicht, sondern macht den Verkaufsraum zum gemütlich- rustikalen „Mühlenladen“. Wichtig ist dem Paar neben kompetenter Beratung und Service die Regionalität. Neben eigenem Mehl sind Produkte aus der näheren Umgebung und solche mit Bio-Siegel erhältlich. Es wundert daher nicht, dass sich der Regionalverband Stuttgart für den freien Platz bei der Mühle entschied, als er einen Platz für das Natur-Genuss-Zentrum suchte. Das informiert nun auf ansprechende Weise über kulinarisch-regionale Schätze zu den gleichen Öffnungszeiten wie der Mühlenladen. Weiter geht’s auf dem Goißatälesweg nach Mühlhausen. Vom Ende des Ortes – vorbei am neuen Spielplatz, der sich bereits nach we- nigen Wochen als Pausenstation für wandernde und radfahrende Familien etabliert hatte – bis zur Baustelle für die Filstalbrücke der Bahn. Der Weg schlägt hier einen Bogen zwischen Bauzäu- nen durch die Großbaustelle, weil direkt neben der bisherigen Stre- ckenführung ein Brückenpfeiler aufgerichtet werden soll. Kreativ am Bauzaun Technik-Interessierte, die sich bisher am Blick auf das Todtsburg- Viadukt der Autobahn aus den 1930er-Jahren erfreuten, haben mit dem emsigen Treiben auf der Baustelle ein neues „Objekt der Be- gierde“ vor Augen. Aber kahle Bauzäune beiderseits eines Wander- wegs? Das geht gar nicht, dachte sich Mühlhausens Bürgermeister Bernd Schaefer und hatte eine Idee, die Farbe ins Spiel brachte. Er initiierte an der örtlichen Felix-Nabor-Grundschule ein Kunst- projekt. Wochenlang beschäftigten sich die Kinder der Nachmit- tagsbetreuung damit, Bilder auf Sperrholzplatten zu malen. Betreut wurden sie dabei von Evelin Baumann und dem Malermeister Mario Lunardi. Ob deren Einfluss sichtbar wird oder die Fantasie der Kin- der zum Thema „Eisenbahnbrücke am Radweg“ von allein über- sprudelt, sei dahingestellt. Auf jeden Fall hängen am Bauzaun nun 20 kreative, bunte Bilder, die beeindrucken und Freude machen. Der „Goißatälesweg“ verbindet Start und Ziel des zertifizierten Albtraufgänger- Wanderwegs von Bad Ditzenbach über Mühlhausen im Täle bis Wiesensteig. Do isch d‘Goiß drhoim Goißatälesweg Bad Ditzenbach-Gosbach – Mühlhausen im Täle – Wiesensteig Länge: 5,5 Kilometer Gehzeit: 1,5 Stunden Leichte Steigung: 62 Höhenmeter www.albtraufgänger.de erlebnisregion schwäbischer albtrauf22 p

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