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HERZKLOPFA Tourismusmagazin 2/2015 - Radwanderbus

Für sein Engagement um die Förderung des Radverkehrs wurde der Landkreis Göppin- gen im Dezember 2013 von Verkehrsminister Winfried Hermann als „Fahrradfreundlicher Landkreis“ ausgezeichnet. Das war Ansporn für die Verantwortlichen, der drei Jahre zuvor beschlossenen Radverkehrskonzeption wei- tere Bausteine hinzuzufügen. „Dazu gehört der Anfang Juli startende RadWanderBus zur Burgruine Reußenstein“, erklärt Jörg-Michael Wienecke, Leiter des Amts für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, „mit einem speziellen Anhänger bietet er an Sonn- und Feiertagen Radfreunden einen kom- fortablen Albaufstieg.“ Der neue Service ist Teil einer bes- seren Vernetzung von Fahrrad, öf- fentlichem Nahverkehr und touris- tischen Angeboten im Landkreis. Der Reußenstein liegt am Schnitt- punkt von gleich drei ausgewiesenen Rad- strecken: der Filstal- und Albtraufroute so- wie dem 4-Sterne-Radweg Albtäler. Mit dem Albsteig und dem Albtraufgänger stehen zu- dem allen, die lieber zu Fuß unterwegs sind, zwei zertifizierte Wanderwege zur Verfügung. „Die beiden Bus-Routen von Göppingen und Kirchheim unter Teck hinauf zu dem beliebten Ausflugziel richten sich ausdrücklich auch an Wanderfreunde“, betont Wienecke, „mit der Anbindung an S-Bahn und Regionalverkehr ist die wunderschöne Landschaft nun leicht von überall in der Region Stuttgart zu erreichen.“ Komfortabler Albaufstieg Mit dem neuen RadWanderBus erreichen Sonntags-Ausflügler die Burgruine Reußenstein im Handumdrehen. Oben ange- kommen haben sie dann die Qual der Wahl. Wichtig sind dem Verkehrsplaner das zuverlässige Takt-Angebot und der mit 1,50 Euro günstige Preis für die Fahrt auf die Alb ab Göppingen. Nutzer des Spar-Bus-Tickets zahlen nichts extra und die Mit- nahme des Fahrrads ist obendrein kostenlos. „Die 20 Plätze im Anhänger können da schnell belegt sein“, vermutet Wienecke, „in den vergangenen Jahren fanden vergleichbare Angebote beim Som- mer der VerFührungen regen Zuspruch.“ Nun aber steht der Bus im Sommer regelmäßig zur Verfü- gung – bis Ende Oktober können Rad- und Wan- derfreunde ihn nutzen. Sind diese am Wanderpark- platz bei der Burgruine aus- gestiegen, heißt es erst einmal durchschnaufen und die klare Luft genießen. Dann folgt die Qual der Wahl, in welche Him- melsrichtung der Ausflug füh- ren soll. „Anfängern empfehle ich, es gemächlich anzugehen und das schöne Hasental zum Filsursprung herunterzugleiten“, so der Fachmann, „da wartet mit klarem Quellwas- ser gleich eine herrliche Erfrischung, bevor es ins Obere Filstal mit leichtem Gefälle Richtung Geislin- gen an der Steige geht, dem nächsten Bahnhof.“ Ob man ihn auf dieser Strecke oder eher beim Marsch entlang des Albtraufs zum Boßler antref- fen wird, hat Jörg-Michael Wienecke der Herz- klopfa-Redaktion aber nicht verraten. p Foto:schwäbischeLandpartie;landratsamtGöppingen

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