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HERZKLOPFA Tourismusmagazin 1/2015

Dokannschbadaganga. p Von wo nach wo verläuft die Etappe? Von Geislingen an der Steige auf die Hochfläche der Schwä- bischen Alb und am Hang entlang oberhalb von Bad Überkingen nach Aufhausen; anschließend dem Albtrauf folgend bis zur Klo- sterkirche Ave Maria bei Deggingen. p Wie anspruchsvoll ist die Etappe? Vor allem zu Beginn ein zünftiger Anstieg auf die Schildwacht, insgesamt geht es 700 Höhenmeter hinauf und fast 600 hinun- ter. Mit 15 Kilometern für fünf Stunden gehoben mittelschwer. p Herzklopfen bei Natur, Kultur, regionalen Spezialitäten? Der Wald- und Wasser-Weg bei Bad Überkingen ist ein The- menweg, der größtenteils am Albtraufgänger verläuft: Durch in- teressante Schluchtwälder, wasserüberrieselte Tuff-Felsen und moosbewachsene Kaskaden bis hin zum Autal-Wasserfall und der Brunnensteighöhle. Die spätbarocke Wallfahrtskirche Ave Maria glänzt mit reichen Stuckornamenten, kunstvollen Gemäl- den und einem prunkvollen Hochaltar. p Was bedeutet das Motto der Etappe? Willkommen in der Therme von Bad Überkingen. Wer auf dem Weg bleiben will, nutzt direkt am Albtraufgänger das Kneipp- Becken! p Promi-Faktor: Wen muss man kennengelernt haben? Den Märzenbecher! Okay, das ist geschummelt, aber die weiße Pracht bedeckt im Frühjahr die Waldböden, dass einem das Herz aufgeht. Wenige Wochen später taucht die Küchenschelle alles in ein intensives Lila. Kein Wunder, dass Bad Überkingen einmal im Jahr zum großen Blumenball lädt! p Völlig subjektives Etappen-Highlight? „Alt Ave“ oberhalb der Degginger Wallfahrtskirche. Schon in vorchristlicher Zeit wurde die hier entspringende Quelle als Hei- ligtum verehrt – ein Kraftfeld, erfahrbar bei einem Spaziergang vorbei an Kapellen und Grotten. p Etappen-Fazit? Der Abschnitt lässt Wanderer-Herzen höherschlagen: Hochflä- che, Steilhänge, Naturschutzgebiete – und viel Wasser! p Do wirsch gsond. p Von wo nach wo verläuft die Etappe? Von der Degginger Ave Maria geht es am Steilhang entlang wieder auf die Albhochfläche und von dort zum vorgelagerten Schlossberg bei Bad Ditzenbach, bevor der Weg hinunter in den Kurort und längs der Fils in den Ortsteil Gosbach führt. p Wie anspruchsvoll ist die Etappe? Mit zwölf Kilometern der kürzeste Abschnitt – nur viereinhalb Stunden reine Gehzeit. Auch die 460 Höhenmeter Aufstieg sind nicht weiter der Rede wert, hinunter gehts 520 Meter – unterer Bereich mittelschwer. p Herzklopfen bei Natur, Kultur, regionalen Spezialitäten? Der Bad Ditzenbacher Schlossberg begeistert: Blick ins Goisa- täle mit „doppeltem Albtrauf“ – wo gibt es das schon? Und man steht auf historischen Mauern, die erst jüngst genauer von Ar- chäologen inspiziert wurden. Informationen über regionale Pro- dukte bietet das Natur-Genuss-Zentrum in Gosbach. p Was bedeutet das Motto der Etappe? Noch eine Therme, diesmal in Bad Ditzenbach. p Promi-Faktor: Wen muss man kennengelernt haben? Reden wir lieber darüber, um wen man besser einen Bogen ma- chen sollte – das ist eindeutig Ulrich Herzog von Württemberg! Er ließ Nebenbuhler ermorden, Aufstände niederschlagen und führte den einen oder anderen Krieg. Eines Morgens krachte im Zeltlager seiner Landsknechte bei Gosbach eine Kanonenkugel auf seinen Frühstückstisch, abgeschossen von der belagerten Hiltenburg. Und nun raten Sie mal, warum es auf dem Schloss- berg heute so wüst aussieht! p Völlig subjektives Etappen-Highlight? Die Wacholderheiden an den Hängen beiderseits des Oberen Filstals. p Etappen-Fazit? Fünf Herzen Abzug, weil es auf der Hiltenburg keine Übernach- tungsmöglichkeit (mehr) gibt! Aber im Ernst: Hier würde man liebend gerne nächtigen: Oben Sternenhimmel – unten die Se- henswürdigkeiten der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf. p Etappe 5 Etappe 6 Foto:zvg. Albtraufgänger p 35

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