Das Haus in der Ortsmitte am Zinzendorfplatz 11 hat eine zentrale Bedeutung: Es ist Treffpunkt, Wahllokal, Sitz des Bürgermeisters. Auch die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr (Jubiläumswochenende im Juni, kulinarisches Fest am 3. Oktober) wären ohne die „11“ nicht möglich gewesen.
Allerdings ist die Zukunft des Dorfgemeinschaftshauses gefährdet: Die Einheitsgemeinde Stadt Barby, zu der auch Gnadau gehört, hat das Haus auf eine Liste zu veräußernder Immobilien gesetzt und möchte es möglichst bald unter den Hammer bringen. Bereits die Bundestagswahl fand nicht mehr in der „11“ statt.

Schon seit einiger Zeit machen sich Gnadauer für den Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses stark. Gerade erst hat sich der Gnadauer Ortschaftsrat schriftlich an den Gemeinderat der Einheitsgemeinde gewandt und gefordert, dass das Haus von der Liste der zu veräußernden Immobilien genommen werden muss. Dabei hat der Ortschaftsrat ausführlich begründet, inwiefern das Haus eine zentrale Bedeutung für Gnadau hat. Er hat konkrete Wege aufgezeigt, wie das Haus weiterhin für den Ort genutzt werden kann, ohne dass die Stadt Barby die Betriebskosten dafür zahlen muss.
Der Antrag wurde gemeinsam mit 160 Unterstützerunterschriften dem Stadtrat übergeben.

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