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Heinrich Landerer

2 Der Name des Christophsbads ist seit je- her auf das Engste mit dem ihres Grün- ders und dessen Familie verbunden. Die meisten Göppinger sprachen früher davon, dass ein Patient „beim Landerer“ sei, anstatt „im Christophsbad“. Wie eng der Name „Lan- derer“ mit dem der von ihm gegründeten Einrichtung verknüpft ist, zeigt eine kleine Episode aus dem Jahr 1950. Beim alljährlichen Maientagsfestzug hat- te die Göppinger Mittelschule ein Kinder- narrenschiff gebaut, das mit den Initialen „LANDRR“ beschriftet wurde. Auf die nach- trägliche Beschwerde der Leitung des Chri- stophsbades und einiger Patienten ent- fernte man aus dem Maientagsfilm und aus den örtlichen Fotogeschäften diejenigen Aufnahmen, die das Objekt des Anstoßes zeigten. Der Schulleiter der Mittelschule ent- schuldigte sich anschließend in aller Form: „Mir lag vor allem daran klarzustellen, dass von einer Herabwürdigung Ihrer Patienten in irgend einer Weise keine Rede sein kann. Dieser Eindruck ist offenbar auch bei den Zuschauern vorhanden. Der Name ,L‘ wurde – allerdings gedankenlos – eben als ein land- läufiger Begriff benützt.“ Ein landläufiger Begriff

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