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Heinrich Landerer

13 Wirksamkeit immer allgemeiner sich er- probt.“ Dazu baten sie den Stadtrat um sein „schützendes Wohlwollen für die neu erstehende Kuranstalt, überzeugt, dass das Gedeihen derselben für die hiesige Stadt nur erfreulich und segens- reich seyn wird.“ Als Landerer und Palm nun 1839 das Anwesen erwarben, waren zahlreiche Maßnahmen zur Renovierung von Nö- ten, denn die Badgebäude befanden sich damals in einem denkbar schlech- ten Zustand. Angeblich lag allein der um das Hauptgebäude angehäufte Schmutz sechs bis 15 Fuß hoch. Ein an den König gerichtetes Gesuch um ein Staatsdarlehen blieb ohne Er- folg, obwohl es durch den Gemeinde- rat, den Oberamtsarzt und das Medizi- nalkollegium befürwortet worden war. Um nun die Umbauten und vor allem auch eine Neufassung der Ouelle über- haupt durchführen zu können, gingen die beiden Ärzte an ihre finanziellen Grenzen, zudem wurde das Anwe- sen durch Hypotheken maximal bela- stet. Nach monatelangen Bauarbeiten konnte im Juli 1840 endlich der Bade- betrieb im neubenannten „Christophs- bad“ eröffnet werden.

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